Consumer- vs. Semi-Profi-Kamera

Größe schätzen lernen

08.06.2011 15:56 von Nils Frederik Dickmann

Vor einigen Tagen hatte ich mit einer Nikon D5000 zu tun. Grundsätzlich eine schöne Kamera und im Vergleich zu meiner Nikon D300 sehr kompakt - angenehm kompakt. Doch schnell offenbarten sich auch die deutlichen Vorteile der Semi-Profi-SLR, die das höhere Gewicht und vor allem den höheren Preis wenn auch nicht rechtfertigen, so doch zumindest als akzeptabel erscheinen lassen.

In letzter Zeit ärgere ich mich öfters über das hohe Gewicht und die üppigen Abmessungen meiner D300. In Verbindung mit meinem Standardobjektiv, einem Nikkor 17-55mm f/2.8, auch nicht gerade ein Leichtgewicht, hat man schon ganz gut zu schleppen. So verzichte ich, wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, nun schon häufiger auf den Batteriegriff, der der Kamera ein zwar sehr gutes, professionelles Handling verleiht, allerdings für zusätzliches Gewicht. Doch auch ohne diesen Zusatz ist die D300 nicht gerade handlich, was in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass ich gelegentlich zu faul war, die Kamera mit mir herum zu tragen. Im Nachhinein habe ich mich dann oft darüber geärgert.

Nun konnte ich vor einigen Tagen für einige Stunden mit einer D5000 arbeiten. Der klappbare Bildschirm dieser Kamera ist eine praktische Sache, vor allem für Überkopf-Aufnahmen mit Live-View oder aber für Makros sehr dicht über dem Boden - allerdings ein relativ seltenes Szenario, selbst Live-View nutze ich höchst selten. Eben ein Nice-to-have-Feature. Der große Auflösungsunterschied des Displays zu gunsten der D300 macht sich jedoch deutlich bemerkbar, selbst im nicht direkten Vergleich.

Und dann musste ich mir die Kamera erst einmal auf meine Bedürfnisse einstellen. Und da machte sich der große Handling-Vorteil der D300 bemerkbar: Die vielen Knöpfe und Schalter der D300, die schnelle Einstellungen ohne Suche im Menü ermöglichen. Vor allem die Modusschalter für Fokus und Belichtungmessung habe ich spontan vermisst. Zugegeben, Einsteiger, für die die D5000 konzipiert ist, werden diese Einstellungen vermutlich nicht so häufig verändern. Über das aus mehr oder weniger allen Nikon DSLR-Modellen bekannte, meiner Meinung nach sehr übersichtliche Kamera-Menü lassen sich diese Einstellung schnell finden - aber einige Klicks benötigt es halt doch.

Anders verhält es sich z.B. mit den ISO-Einstellungen. Diese können direkt über den Info-Bildschirm auf dem Hauptdisplay - wie bei allen Consumer-DSLR-Modellen in Ermangelung eines zusätzlichen Displays - mit relativ wenigen Klicks verändert werden. Geht man davon aus, dass hauptsächlich die ISO-Automatik genutzt wird, eine gute Lösung, mit der Einstellmöglichkeit der D300 jedoch nicht zu vergleichen.

Angesichts der unterschiedlichen Zielgruppen der Kameras sind diese Differenzen sicherlich gerechtfertigt, aber hat man sich erst einmal an die Vorteile der professionellen Kameras gewöhnt, sind Consumer-Modelle, trotz des in vielen Situationen als angenehm zu bezeichnende geringere Gewicht, keine Alternative.

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11.06.2011 13:00

Meine Meinung zu TYPO3 und Contao

TYPO3 ist wohl eins der bekanntesten Content Management Systeme. Das ursprünglich von dem Dänen Kasper Skårhøj und inzwischen von einer großen Gemeinschaft entwickelte System bildet die Grundlage einiger großer Internetpräsenzen bekannter Unternehmen und Organisationen. Dagegen ist das System Contao des deutschen Entwicklers Leo Feyer noch eher ein Exot, erfreut sich jedoch wachsender Beliebtheit.

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08.06.2011 15:56

Größe schätzen lernen

Vor einigen Tagen hatte ich mit einer Nikon D5000 zu tun. Grundsätzlich eine schöne Kamera und im Vergleich zu meiner Nikon D300 sehr kompakt - angenehm kompakt. Doch schnell offenbarten sich auch die deutlichen Vorteile der Semi-Profi-SLR, die das höhere Gewicht und vor allem den höheren Preis wenn auch nicht rechtfertigen, so doch zumindest als akzeptabel erscheinen lassen.

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